Südnorwegen im August - September 2012
Ich spielte mal mit dem Gedanken,
einen Wohnwagen an dem Smart anzuhängen,
das geht tatsächlich,
aber die ganze Anschaffung
war mir zu teuer.
Dann hatte ich so die Idee, den Smart leicht als
"kleines Wohmobil"
umzubauen.
Mit dem Zollstock hatte ich 1,80 Meter vom
Kofferraumdeckel (innen) bis in den Fussraum
gemessen und dann nahm alles seinen Lauf:
"Reicht doch für ein Bett"
Ich war aber erst selbst skeptisch,
ob man so schlafen kann...
Im Baumarkt ein Brett gekauft für 8 Euro,
den Sitz ausgebaut,
einen Karton als Schablone in den Smart gelegt
und so zurechtgeschnitten,
das ich dann danach mit der Stichsäge das
Brett genau sägen konnte
Aussparungen für Schaltung, Handbremse,
an der Türe entlang usw.
Das klappte aber auch nicht auf Anhieb...
Wo der Campingtisch ist, sieht man hier auch schon,
Kofferaumklappe auf - Stuhl dran - fertig.
Brett reinlegen -
Isomatte drauf
Dicker Schlafsack
fertig ist das Bett
sogar der Reservereifen hat noch Platz
Bei einem Discounter habe ich für € 90,00
haltbare Lebensmittel gekauft,
alles in den großen Stauraum unter das Brett...
Das Preisniveau ist in Norwegen das 2 bis 4 fache von unserem !
(Eine Dönertasche beim Imbiss = 17 euro)
Rastplatz in Dänemark...
Auch Reservekanister und Schneeketten usw.
denn es geht ja noch Norwegen
wo man überall an jedem See usw. campen darf.
(Jedermannsrecht!)
Die Schneeketten falls ich mich irgendwo festfahre,
Zelt auch mit -hatte ich aber nie gebraucht...
Denn das Schlafen im Smart hatte sich als
sehr komfortabel herausgestellt !
und war natürlich oft ein Hingucker.
Los geht es
ich entschied mich am 24.08.12 abends zu starten um
23 Uhr und die Nacht durchzufahren.
Die Fähre oben in Dänemark in
Hirtshals sollte um 14:15 gehen.
Ich war überrascht wie lange es dauerte bis
ich am Fährhafen war, ich machte viele Pausen,
dann in Hirtshals angekommen einfach am Schalter aus
dem Auto heraus bezahlt, 55 Euro - fertig- durchgefahren und
ich musste garnicht lange warten bis es auf die Fähre ging.
Meine erste Übernachtung war dann auf einem Campingplatz,
die erste Nacht wollte ich mir das gönnen. € 150 Kronen = € 21,00
Die nächsten Tage werde ich auf jeden Fall wild campen.
Auf dem Campingplatz gab es auch kleine Häuschen,
doch der Preis war abschreckend für eine Person alleine.
So entschied ich mich für mein eigenes Bett.
Die erste Nacht war es noch ungewohnt und ungeübt die Füsse unter dem Armaturenbrett
zu verstauen. In den nächsten Nächten hatte ich die Tricks dann raus wie es bequem war...
In der Rezeption war dieser Elch zu sehen,
ob das der einzige ist den ich auf der Reise sehe ?
Volvo Oldtimer
Der erste atemberaubende Anblick...
Hier musste ich halten.
Die Bilder bringen leider oft nicht genau das rüber wie man es live sieht...
Kap Lindesness
Das Südkap von Norwegen
auf jeden Fall eine Reise wert !
Tolle Aussicht, kerniger Wind, kalt am Kopf
Eine tolle Umgebung hier
Eine Garage direkt am Leuchtturm,
keine schlechte Lage für eine Garage...
Blick vom Leuchturm auf mein "Wohnmobil..."
Hier stand ich mal wieder einfach bei den Wohnmobilen
auf dem kostenlosen Parkplatz
Nicht zu sehen?, moment ich zoome mal...
Ist glaube ich der erste Leuchtturm Norwegens, hier am Südkap
In der Nacht hatte ich ein kleines bischen das Fenster aufgelassen,
nur 3 Millimeter, am nächsten morgen war der ganze Innenraum voller
dieser Minimücken, die so klein sind wie Läuse,
die ließen sich auch nicht vertreiben, fingen an mir in den Kopf
zu picken und panisch bin ich gestartet, alle Fenster auf, sogar hinten die Klappe,
Gebläse auf 3 und wollte so die Viecher vertreiben...
Musste dann aber halten und mit dem Lappen nachhelfen,
der Morgen fing aösp schonmal super an und ich habe das Fenster
nie wieder aufgelassen in der Nacht.
Es geht weiter...
Hier hatte ich meinen ersten Einkauf bei SPAR
und war echt geschockt von den Preisen.
Man kann das 3-4fache von deutschen Preisen rechnen...
Dieses Foto war auch in meinem Reiseführer... Ein klasse Motiv,
geknipst von einer Brücke runter,
es sah wirklich malerisch aus...
Mittagspause ...
Hier habe ich mich mal wieder unter die Wohmobile gemischt,
und es kam ein Sturm und Unwetter das der Smart richtig wackelte,
gut das ich nicht im Zelt war, Auto ist schon angenehmer.
Und dann musste ich bei Regen im Auto frühstücken... geht also auch...
weiter geht's...
Auf zum PREKESTOLEN
Das Wandern zum Prekestolen hoch ist für Nichtwanderer schon ein ganz schönes Stückchen.
Ich meine es waren 2 bis 3 Stunden.
Hier ist schon oben...
Es war ein wirklich toller Ausblick und der Weg dorthin ist auch schön.
Es geht langsam dem Ende zu
Hier habe ich auf Privatgelände gecampt, kurz gefragt, war kein Problem.
Und hier nochmal auf dem Campingplatz
Tja das war es schon wieder.....
Fähre und dann nach Hause...